Palo Alto Next Generation Firewall: Sicherheit neu definiert
Verteilte Standorte, mobile Arbeitsplätze, hybride Cloud-Umgebungen und IoT-Geräte machen die Netzwerksicherheit komplexer denn je.
Dadurch wachsen die Möglichkeiten für Unternehmen und Arbeitnehmende – aber auch die digitale Angriffsfläche. Gleichzeitig werden Angriffe immer raffinierter und lassen sich mit klassischen Firewalls kaum noch zuverlässig erkennen oder stoppen.
Was es nun braucht, sind Firewalls, die bewährte Schutzmechanismen mit innovativen Analysefunktionen und KI-gestützter Bedrohungserkennung kombiniert. Und genau auf diese Kombination setzt die Palo Alto Next Generation Firewall (NGFW). Sie liefert Unternehmen einen Schutz, der sich den heutigen Anforderungen anpasst: intelligent, zentral steuerbar und tief in die Unternehmensarchitektur integrierbar.
Ob für mittelständische Infrastrukturen oder großflächige Enterprise-Netzwerke: Die führende NG Firewall von Palo Alto schafft die Grundlage für eine widerstandsfähige, zukunftssichere Sicherheitsarchitektur.
Smarter Schutz für komplexe Netzwerke: Die Palo Alto Next Generation Firewall
Statt sich auf Ports, Protokolle und statische Regeln zu verlassen, arbeitet die Palo Alto Next Generation Firewall mit einem kontextbasierten Ansatz. Jede Verbindung wird anhand von Anwendung, Nutzeridentität, Geräteprofil, Verhalten und Bedrohungslage in Echtzeit bewertet.
Möglich machen das zentrale Funktionen wie App-ID, User-ID und Threat Prevention, die nicht nur bekannte Angriffe blockieren, sondern auch verdächtige Aktivitäten aufdecken, noch bevor ein echter Schaden entsteht.
Die Palo Alto Firewall ist vollständig in das Netzwerk- und Security-Ökosystem von Palo Alto Networks integriert. Damit erlaubt die NGFW die einheitliche Steuerung von Sicherheitsrichtlinien über lokale Rechenzentren, Clouds und Remote-Standorte hinweg. Gerade für Unternehmen mit komplexen Netzwerkstrukturen bedeutet das:
- Weniger manuelle Eingriffe,
- bessere Transparenz,
- schnellere Reaktionen und
- eine deutlich geringere Angriffsfläche.
Wie die Palo Alto NGFW Ihr Netzwerk aktiv schützt
Die Palo Alto Next Generation Firewall kombiniert moderne Sicherheitsarchitektur mit tiefgreifender Transparenz und intelligenter Analyse. Sie betrachtet einzelne Events nicht isoliert – sondern erkennt Muster und bewertet die Risiken kontextbasiert. Zudem reagiert sie automatisch auf die Vorfälle und verhindert so, dass Bedrohungen überhaupt erst wirksam werden. Die folgenden Kernfunktionen tragen zur maximalen Kontrolle und Sicherheit im Unternehmensnetzwerk bei:
App-ID
Mit App-ID werden Anwendungen unabhängig von Port, Protokoll, Verschlüsselung oder Tunneling identifiziert. Dabei erkennt die Firewall die Anwendungen auch dann, wenn Anwendungen bewusst versuchen, ihre Identität zu verschleiern. So können Unternehmen gezielt steuern, welche Applikationen im Netzwerk erlaubt sind und potenziell risikobehaftete Services konsequent blockieren oder einschränken. Das reduziert die Angriffsfläche und erhöht gleichzeitig die Übersicht über den Datenverkehr.
User-ID
User-ID verknüpft Netzwerkaktivitäten auch bei wechselnden Endgeräten und mobilen Zugriffen sowohl mit IP-Adressen als auch mit konkreten Benutzeridentitäten. Dadurch lassen sich Richtlinien nicht nur standort-, sondern auch nutzerbezogen anwenden. Besonders in dynamischen Arbeitsumgebungen mit Remote-Zugriffen oder BYOD-Strukturen sorgt das für zusätzliche Sicherheit – ganz ohne erhöhten Verwaltungsaufwand.
Threat Prevention
Mit integrierter Threat Prevention erkennt und blockiert die NGFW bekannte Exploits, Malware und Command-and-Control-Verbindungen bereits auf Netzwerkebene, also noch bevor sie Endgeräte oder Systeme überhaupt erreichen. Die Plattform aktualisiert ihre Signaturen und Erkennungsmechanismen kontinuierlich, sodass sie sowohl eingehenden als auch ausgehenden Datenverkehr zuverlässig absichern kann. Das ermöglicht eine frühzeitige, systemunabhängige Absicherung kritischer Infrastrukturen.
Advanced URL Filtering
Advanced URL Filtering klassifiziert Webseiten nicht einfach statisch, sondern analysiert deren Inhalte, Verhaltensmuster und Risiken in Echtzeit. Anhand maschinellen Lernens werden gefährliche Webseiten wie z. B. Phishing-Seiten selbst dann erkannt, wenn sie erst wenige Minuten online sind. Unternehmen können auf dieser Basis ihre Webzugriffe präzise steuern und die Nutzung schädlicher Inhalte effektiv unterbinden, ohne legitime Arbeitsprozesse unnötig einzuschränken.
WildFire Integration
Die Palo Alto Next Generation Firewall ist direkt mit der cloudbasierten Analyseplattform WildFire verbunden. Entdeckt WildFire ein riskantes Verhalten, wird die Bedrohung innerhalb von Sekunden blockiert und relevante Schutzinformationen werden weltweit mit anderen Firewalls geteilt. Dadurch entsteht ein hochaktuelles, sich selbst aktualisierendes Schutzsystem, das Unternehmen auch vor bislang unbekannten Angriffen schützt.
5 starke Argumente für den Einsatz einer Next Generation Firewall von Palo Alto
Eine moderne Sicherheitsarchitektur muss mehr leisten, als nur Angriffe abzuwehren: Sie muss Bedrohungen erkennen, noch bevor sie wirksam werden, Risiken intelligent bewerten und Schutzmechanismen dynamisch anpassen können. Die Palo Alto NGFW verknüpft intelligente Bedrohungsabwehr mit leistungsstarkem Networking von Palo Alto – für ein ganzheitlich abgesichertes Unternehmensnetzwerk.
Für Unternehmen bedeutet der Einsatz konkret:
Präzise Einblicke dank App-ID und User-ID
Die Kombination aus App-ID und User-ID macht sichtbar, wer welche Anwendungen im Netzwerk nutzt – unabhängig von Port, Protokoll oder Standort. So lassen sich verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen und gezielt eingrenzen, bevor sie zum Risiko werden.
Echtzeit-Schutz durch integrierte Threat Intelligence
Mit kontinuierlich aktualisierten Signaturen und der direkten Anbindung an die WildFire-Analyseplattform erkennt die NGFW neue Bedrohungen in Sekunden und blockiert sie automatisch, noch bevor sie Systeme oder Daten erreichen.
Einheitliche Richtlinien für jede Umgebung
Ob Rechenzentrum, Cloud oder Remote-Arbeitsplatz: Die NGFW steuert Sicherheitsrichtlinien zentral und konsistent über alle Netzwerkbereiche hinweg. Das reduziert Komplexität und erhöht die Transparenz über heterogene Infrastrukturen.
Intelligente Automatisierung für entlastete IT-Teams
Durch maschinelles Lernen, dynamische Policy-Anpassungen und automatische Reaktionen entfallen viele manuelle Eingriffe. Die IT kann sich bei gleichbleibend hoher Sicherheit stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren.
Zukunftssichere Architektur für wachsende Netzwerke
Die NGFW lässt sich flexibel skalieren – ganz gleich ob für neue Standorte, steigende Datenmengen oder den Einstieg in Zero Trust. Sie wächst mit den Anforderungen mit und bietet dabei konstant hohe Performance und Sicherheit.
Gerade Unternehmen mit komplexen, verteilten Netzwerken profitieren von der umfassenden Transparenz und Steuerungsmöglichkeit der Plattform. Auch Organisationen mit hohen Compliance- und Datenschutzanforderungen – wie etwa im Finanzwesen, Gesundheitssektor oder bei öffentlichen Einrichtungen – können ihre Sicherheitsarchitektur mit der Palo Alto Firewall gezielt stärken. Ebenso eignet sich die Lösung für Unternehmen, die eine Zero Trust-Strategie etablieren oder bestehende hybride Cloud-Umgebungen besser absichern möchten, ohne dabei die Agilität ihres Geschäftsbetriebs einzuschränken.
Die Vorteile der Next Generation Firewall auf einen Blick
- Intelligente Applikationskontrolle
- Echtzeit-Bedrohungsabwehr
- Zentrale Verwaltung über alle Netzwerkebenen hinweg
- Schutz auch in Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen
- Frühzeitige Erkennung von Zero-Day-Exploits
Mit concentrade zur maßgeschneiderten Firewall-Architektur
Eine leistungsfähige Firewall ist ein zentraler Baustein der modernen Sicherheitsstrategie – ihre volle Wirkung entfaltet sie jedoch erst dann, wenn sie exakt auf die individuellen Anforderungen eines Unternehmens abgestimmt ist.
concentrade unterstützt Sie dabei, die Palo Alto Next Generation Firewall optimal in Ihrem Unternehmen einzusetzen: Von der sorgfältigen Planung über die reibungslose Implementierung bis hin zur dauerhaften Weiterentwicklung der Sicherheitsarchitektur.
Im ersten Schritt analysieren die Expertenteams von concentrade Ihre bestehende IT- und Netzwerklandschaft und ermitteln mögliche Schwachstellen sowie zukünftige Anforderungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse entsteht ein maßgeschneidertes Konzept, das nicht nur aktuelle Risiken adressiert, sondern auch Ihre langfristige Skalierbarkeit und Flexibilität sicherstellt.
Die Implementierung erfolgt dabei strukturiert, effizient und mit nur minimalen Eingriffen in Ihren laufenden Betrieb. Besonderes Augenmerk liegt
- auf einer sauberen Integration der Firewall in bestehende Systeme,
- auf einer nachvollziehbaren Dokumentation aller Prozesse sowie
- auf der gezielten Schulung Ihrer IT-Teams.
Auch nach erfolgreicher Inbetriebnahme bleibt concentrade an Ihrer Seite: durch kontinuierliches Monitoring, regelmäßige Performance-Analysen und die fortlaufende Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen an neue Bedrohungsszenarien oder geänderte Unternehmensstrukturen.
concentrade bietet Ihrem Unternehmen:
- Projektplanung, Implementierung und Betrieb aus einer Hand
- Ein Palo-Alto-Expertenteam mit tiefgreifender Praxiserfahrung
- Langjährige Expertise in Netzwerk- und Sicherheitsarchitekturen
- Flexible Support- und Wartungskonzepte
- Strategische Weiterentwicklung der IT-Security-Infrastruktur
Ihr Weg zu einer intelligenten Detection and Response Plattform mit concentrade und Cortex XDR
- Unverbindliche Erstberatung
- Analyse und Architekturplanung
- Implementierung und Integration
- Dauerhafte Betreuung und Optimierung
Sicherheit mit Weitblick – Palo Alto NGFW und concentrade
Klassische Sicherheitslösungen stoßen in der heutigen Bedrohungslandschaft schnell an ihre Grenzen. Mit der Palo Alto Next Generation Firewall setzen Unternehmen auf intelligente Erkennung, dynamische Abwehrmechanismen und zentrale Steuerung – für mehr Schutz, Transparenz und Effizienz in allen Bereichen der IT.
concentrade begleitet Sie dabei als zuverlässiger Partner. Kontaktieren Sie uns gerne für eine individuelle Beratung – und stellen Sie gemeinsam mit concentrade die Weichen für eine zukunftssichere Netzwerksicherheit.
FAQs
Warum wird eine neue Applikation im Netzwerk nicht korrekt durch App-ID erkannt?
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass neue oder modifizierte Anwendungen noch nicht in den aktuellen App-ID-Signaturen enthalten sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, einen dynamischen App-ID-Abgleich mit der Palo Alto Content Cloud durchzuführen oder eine benutzerdefinierte App-ID-Signatur für interne Anwendungen zu erstellen.
Was bedeutet es, wenn Sessions trotz aktiver Threat Prevention nicht blockiert werden?
Wenn Bedrohungen durchgelassen werden, obwohl Threat Prevention aktiviert ist, kann das an falsch zugeordneten Security-Profilen oder an fehlenden Best Practices in den Security Policies liegen. Es sollte geprüft werden, ob auf allen relevanten Policies explizite Threat Prevention-Profile angewendet wurden – insbesondere bei ausgehendem Traffic.
Warum erreichen einige SaaS-Anwendungen trotz geöffneter Ports keine Verbindung?
SaaS-Anwendungen nutzen oft dynamische Ports und Verschlüsselungen, die traditionelle Portfreigaben umgehen. Hier empfiehlt sich die explizite Freigabe der Applikation über App-ID, anstatt nur generische Port-Regeln zu verwenden. Zusätzlich kann SSL Decryption erforderlich sein, um Applikationsdaten korrekt zu klassifizieren und zuzulassen.
Wie kann eine NGFW erkennen, wenn Benutzer von einem kompromittierten Endpunkt aus zugreifen?
Über die Kombination von User-ID und Host-Informationen (z. B. über Traps-Integration oder Cortex XDR Endpunkte) kann die NGFW anomal auftretende Endpoints erkennen – etwa ungewöhnliches Traffic-Volumen, Zugriffsversuche auf geschützte Bereiche oder Verhalten außerhalb definierter Nutzungsprofile. Darauf basierend können automatische Isolationsmaßnahmen ausgelöst werden.
Was tun, wenn WildFire-Analysen verzögert oder nicht verfügbar sind?
Sollten WildFire-Ergebnisse ungewöhnlich lange ausstehen, sollte zuerst die Verbindung zur WildFire-Cloud geprüft werden (z. B. DNS-Auflösung, Port 443, Zertifikatspfad). In hochsensiblen Umgebungen empfiehlt sich zusätzlich die Nutzung von WildFire Private Cloud Appliances, um Analysen intern und ohne Internetabhängigkeit durchzuführen.