ZTNA – sicherer Zugriff, wo klassische Modelle an ihre Grenzen stoßen

ZTNA

Homeoffice, mobile Geräte, Cloud-Dienste und flexible Teamstrukturen: All das gehört schon längst zum Unternehmensalltag.

Der Zugriff auf Systeme und Daten erfolgt heute standort- und geräteübergreifend sowie oft parallel durch verschiedene Nutzergruppen. Um all das zu bewerkstelligen, werden IT-Landschaften immer fragmentierter und dynamischer. Klassische Sicherheitsmodelle, die auf einem geschlossenen Netzwerkperimeter basieren, geraten bei dieser Komplexität zunehmend unter Druck – und mit ihnen die Unternehmenssicherheit.

Das Prinzip des Zero Trust Network Access (ZTNA) schafft hier Abhilfe. Statt einem pauschalen Vertrauensmodell zu folgen, basiert ZTNA auf dem Prinzip: „Vertraue nichts und niemandem, überprüfe alles.“ Zugriffsrechte werden also nicht mehr pauschal vergeben, sondern abhängig von Faktoren wie Benutzerrolle, Gerätestatus oder Zugriffsort.

In Zeiten von wachsender Bedrohungslagen und regulatorischer Anforderungen bietet diese kontextbezogene und identitätsgesteuerte Methode einen modernen, flexiblen und vor allem sicheren Ansatz zur Zugriffssteuerung. Unternehmen, die ihre IT-Architektur zukunftssicher aufstellen wollen, kommen am ZTNA-Prinzip kaum noch vorbei.

Zugriffssteuerung neu gedacht – was ohne ZTNA zum Risiko wird

Zugriffsrechte sind längst nicht mehr nur ein technisches Thema. Sie entscheiden darüber, wer worauf zugreifen kann, welche Daten sichtbar werden und wo sich Schwachstellen im System auftun. Doch viele Unternehmen greifen dabei noch auf überholte Modelle zurück. Der Zugriff wird einmal eingerichtet, selten überprüft und häufig zu großzügig vergeben. Wer einmal verbunden ist, hat häufig mehr Berechtigungen als notwendig – und das unabhängig von Kontext oder Gerätestatus.

Vor allem dort, wo mehrere Teams, externe Dienstleister oder mobile Geräte im Spiel sind, entsteht schnell eine gefährliche Intransparenz. Die Folgen zeigen sich in der Praxis immer wieder:

Die Folge ist eine Unsicherheit, die sich vielleicht nicht sofort zeigt – aber im Ernstfall drastische Auswirkungen haben kann. Vertrauliche Daten geraten außer Kontrolle, Compliance-Anforderungen werden verletzt und die Nachvollziehbarkeit fehlt. Und all das, ohne dass es zwangsläufig eine sichtbare Sicherheitslücke geben muss.

Zugriffsrechte, die nicht präzise gesteuert werden, öffnen unbemerkt die Seitentüren ins Unternehmen – und genau das nutzen Cyberkriminelle aus.

ZTNA mit concentrade – diese Faktoren machen den Unterschied:

ZTNA mit concentrade – individuell geplant, sicher umgesetzt

ZTNA erfordert mehr als nur die Einführung neuer Technologien. Damit Zugriffsrechte sicher, nachvollziehbar und praxistauglich gesteuert werden können, braucht es ein durchdachtes, individuelles Gesamtkonzept.

Genau deshalb setzt concentrade an der Wurzel an:

Analyse bestehender Zugriffsstrukturen & Pain Points

Die Zusammenarbeit beginnt mit einer fundierten Bestandsaufnahme. Gemeinsam mit der internen IT werden vorhandene Zugriffskonzepte, Schattenstrukturen und Risikopunkte erfasst. Wer hat worauf Zugriff, über welche Wege, mit welchen Rechten – und warum?

Entwicklung eines ZTNA-Zielbilds (Rollen, Kontexte, Kontrollmechanismen)

Aufbauend auf den Analyseergebnissen entsteht ein individuelles ZTNA-Zielbild. Dieses legt fest, welche Nutzer auf welche Systeme zugreifen dürfen, unter welchen Bedingungen der Zugriff erlaubt ist, wie Rollen und Kontexte abgebildet werden und welche Kontrollmechanismen eingesetzt werden sollen.

Auswahl & Integration geeigneter Technologien

Die Auswahl und Integration passender Technologien erfolgt herstellerneutral und individuell angepasst an die bereits vorhandene Infrastruktur. Entscheidend ist, dass alle Komponenten nahtlos zusammenspielen. Bei der technischen Umsetzung sorgen wir für eine möglichst reibungslose Übergabe in den alltäglichen Betrieb.

Umsetzung, Übergabe und Betrieb

ZTNA ist kein einmaliges Projekt, das mit dem Rollout endet. Es erfordert eine kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung der Zugriffspolicies sowie technische Anpassungen bei veränderten Anforderungen. Im Rahmen eines Service-Modells begleiten und unterstützen wir Unternehmen auf diesem Weg.

Wir zeichnen uns nicht nur durch technische Kompetenz aus – sondern punkten vor allem mit strategischem Denken und vielseitigem Praxiswissen. So entwickeln wir Sicherheitsarchitekturen, die wirklich zum Unternehmen passen.

Wir arbeiten eng mit Ihrer internen IT zusammen und meistern Fragen, Herausforderungen und Unklarheiten gemeinsam. Dabei folgen wir keinem starren Plan. Manche Unternehmen benötigen ein umfangreiches Rollout mit langfristiger Begleitung, andere eine gezielte Lösung für einen klaren Anwendungsfall. In beiden Fällen gilt: Was umgesetzt wird, soll minimal komplex und maximal wirksam sein.

In 4 Schritten zur ZTNA mit concentrade

Erstberatung

Wir klären, welche Ziele, Herausforderungen und Rahmenbedingungen in Ihrem Unternehmen bestehen.

Analyse

Wir verschaffen uns gemeinsam einen Überblick über bestehende Zugriffspfade, Risiken und organisatorische Besonderheiten.

Konzeptentwicklung

Auf Basis der Analyse entwickeln wir ein individuelles ZTNA-Zielbild – inklusive klarer Rollen und passender Technologien.

Integration & Betrieb

Die Umsetzung erfolgt praxisnah und herstellerneutral. Auf Wunsch begleiten wir auch die Weiterentwicklung und den Betrieb.

ZTNA in der Praxis – was Unternehmen konkret gewinnen

ZTNA sorgt nicht nur für ein abstraktes Plus an Sicherheit, sondern entfaltet seinen Nutzen im täglichen Arbeitsalltag. Der Zugriff auf Systeme und Daten wird granular auf Basis von Rollen, Kontexteigenschaften und definierten Freigaben geregelt. Dadurch minimiert sich die Angriffsfläche deutlich, während gleichzeitig mehr Transparenz und Kontrolle über Berechtigungen entstehen.

Unternehmen behalten so nicht nur den Überblick, sondern auch die Handlungsfähigkeit – etwa bei Audits, internen Kontrollen oder regulatorischen Nachweispflichten. Auch Anforderungen aus der DSGVO, dem BSI oder aus branchenspezifischen Standards lassen sich durch die dokumentierte und nachvollziehbare Zugriffsgestaltung einfacher erfüllen.

Mit einer individuell konzipierten ZTNA erfolgt der Zugriff jederzeit geregelt und zuverlässig. Lange Wartezeiten oder unnötige Genehmigungsschleifen werden vermieden, wodurch auch die Nutzerzufriedenheit und die Produktivität steigen. Zudem entsteht ganz nebenbei ein positives Bewusstsein für den Wert von Cybersicherheit.

Auch die IT-Abteilungen profitieren: Klare Zuständigkeiten, technisch sauber abgegrenzte Bereiche und automatisierte Zugriffskontrollen entlasten das Tagesgeschäft. So wird neuer Raum für strategische Aufgaben geschaffen.

ZTNA mit concentrade

Der Zero Trust Network Access ist ein zentraler Baustein moderner IT-Architekturen. Wer Zugriffsrechte nachvollziehbar, flexibel und sicher gestalten will, braucht die richtigen Tools, Erfahrung und ein klares Verständnis für die Unternehmensrealität.

concentrade vereint technisches Know-how mit architektonischem Denken und kennt die Anforderungen sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene. Ob als punktuelle Unterstützung oder im Rahmen eines umfassenden Projekts – wir gestalten Zugriffsstrukturen, die sicher funktionieren und sich in der Praxis bewähren. Wenn auch Sie Ihre Zugriffskonzepte weiterentwickeln oder die Weichen für ein Zero-Trust-Modell stellen möchten, sind wir gern an Ihrer Seite.

Vielen Dank für Ihre Anfrage!

Wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurückmelden.